Vor der Sitzung inspizierte der verehrte Genosse
Die Stadt Sinuiju und der Kreis Uiju, welche sich an der Mündung des Flusses Amnok befinden, erlitten Schäden, dass Häuser für etwa 4100 Familien, rund 3000 Hektar Ackerfläche, viele öffentliche Gebäude, bauliche Anlagen, Straßen und Eisenbahnlinien überschwemmt wurden.
An der Dringlichkeitssitzung des Politbüros nahmen Mitglieder des Präsidiums des Politbüros des ZK der PdAK, Mitglieder und Kandidaten des Politbüros teil.
Als Zuhörer waren verantwortliche Funktionäre der mit dem Wiederaufbau zusammenhängenden Bereiche wie Elektroenergieindustrie, Eisenbahnwesen, Kommunikationswesen und Landwirtschaft.
Er bemerkte: In letzten einigen Tagen entstanden in vielen Gebieten gleichzeitig und hintereinander Hochwasserschäden und eine Gefahr, dass diese immer größer zu werden drohen. In Bezug darauf wurde die erweiterte Dringlichkeitssitzung einberufen, um die Maßnahmen zum Katastrophenschutz und Wiederaufbau zu beraten. Er ging eingehend auf die bisherige Zusammenfassung von Hochwasserschäden im ganzen Land und in den einzelnen Gebieten ein.
Er beurteilte den Stand der Arbeit für Katastrophenhilfe und Wiederaufbau, welche von der Anfangszeit des Katastrophenfalls an die betreffenden Gebiete und Organe aller Ebenen durchführten, und analysierte Erfolge und Fehler.
Er zählte die aufgetretenen Missstände einen nach dem anderen auf: Es besteht ein staatliches Führungssystem in Bezug auf Katastrophenschutz und Krisenbewältigung, aber die einheitliche Führung funktionierte nicht richtig, sodass die Überschwemmungsgefahr, die in der Anfangszeit ohne weiteres hätte minimiert werden können, größer wurde. Jene Bezirke, Städte und Kreise, welche bisher keine großen Hochwasserschäden erlitten, verhielten sich zum Katastrophenschutz chronisch und beschaulich, was die Folge verursachte, dass sie schutzlos von Katastrophen betroffen wurden. Er schlug vor, jene Mitarbeiter, die die ihnen von der Partei und dem Staat anvertraute verantwortungsvolle Funktion viel versäumten, sogar Menschenopfer verursachten und so einen unverzeihlichen Fehler begingen, streng zu bestrafen.
Er sagte: Auch in diesem Zeitpunkt vertraut das Volk der Partei und verfolgt diese Sitzung. Wir müssen uns der Erwartung des Volkes und unserer wichtigen Mission vor ihm zutiefst bewusst sein und alle starken und sorgfältigen Maßnahmen zur schnellstmöglichen Beseitigung der Schäden ergreifen. Dafür legte er programmatische Aufgaben und Wege dar.
Er betonte: Um das Leben der Einwohner in den Katastrophengebieten so schnell wie möglich zu stabilisieren, muss man Maßnahmen zur baldigen Lieferung der Vorräte für Katastrophenhilfe treffen und auch das Kabinett, betreffende Ministerien und andere zentrale Organe sollten sich dafür aktiv einsetzen.
Er erwähnte ausführlich die praktischen Fragen für den Wiederaufbau in den Katastrophengebieten: Man muss die Schäden und Verluste in den einzelnen Bezirken korrekt untersuchen, auf dieser Grundlage den Umfang des Wiederaufbaus, Arbeitskräfte, Kosten u. a. wissenschaftlich fundiert berechnen, die Kräfte der Konstrukteure in der Hauptstadt und den örtlichen Gebieten unverzüglich einsetzen, die Konstruktion voranstellen und somit beim Wiederaufbau Unverzüglichkeit gewährleisten, Baukräfte so schnell wie möglich entsenden, die Materialversorgung und den reibungslosen Transport sichern.
Er hob hervor: Man sollte künftige zusätzliche Schäden infolge katastrophaler Wetterunbilden konsequent verhüten. Im Bereich für Wettervorhersage sollte man seine Arbeit verantwortungsbewusst leisten. Alle Bereiche und Einheiten müssen mit äußerster Wachsamkeit lückenlose Vorbereitungen für die Verhütung von Schäden treffen und insbesondere dafür sorgen, dass kein Menschenopfer gebracht wird.
Man muss die Arbeit dafür dynamisch vorantreiben, so bald möglich Vorräte an unentbehrlichen Rettungsmitteln und -geräten anzulegen, die im Katastrophenfall für die Rettungsaktion einzusetzen sind.
Er betonte: Mitglieder des Politbüros und die anderen Sitzungsteilnehmer sollten die Zelte aufsuchen, in denen die von Überschwemmung Betroffenen im Kreis Uiju provisorisch untergebracht sind, mit eigenen Augen ihre Lebenslage sehen, dabei ihre Verantwortlichkeit ernsthaft empfinden, sie trösten und ermutigen, ihrer offenherzigen Stimme Gehör schenken, über Vorschläge für konkrete Maßnahmen zum Wiederaufbau gründlich nachdenken und sie dem Politbüro vorlegen. Damit endete die Sitzung am ersten Beratungstag.
Die Sitzung am zweiten Beratungstag fand am 30. Juli statt.
Auf der Sitzung des Politbüros wurde ein Beschlussentwurf über den schnellen Wiederaufbau in den Hochwassergebieten studiert.
Auf der erweiterten Dringlichkeitssitzung des Politbüros wurde der Beschluss „Über den schnellen Wiederaufbau in den Hochwassergebieten in den Bezirken Nord-Phyongan und Jagang“ einstimmig angenommen, in dem Studienergebnisse und Meinungen der Teilnehmer zusätzlich widergespiegelt wurden.
Auf der Sitzung des Politbüros wurde Ri Hi Yong, ehemaliger Erster Stellvertretender Leiter der Abteilung Organisation und Anleitung beim ZK der Partei, zum Verantwortlichen Sekretär des Bezirksparteikomitees Nord-Phyongan, Pak Song Chol, Verantwortlicher Sekretär des Bezirksparteikomitees Nord-Phyongan, zum Verantwortlichen Sekretär des Bezirksparteikomitees Jagang und Pang Tu Sop, Erster Stellvertretender Leiter der Abteilung Politische Anleitung des Militärwesens beim ZK der Partei, zum Minister für Öffentliche Sicherheit ernannt.
Abschließend sagte
Die 22. erweiterte dringliche Sitzung des Politbüros des ZK der PdAK in der VIII. Wahlperiode wird als ein Anlass zur Wende, bei dem der Aufbau der Fähigkeit unseres Staates zum Katastrophenschutz und -bewältigung auf eine neue, höhere Stufe gebracht wird, und als ein politisches Ereignis, das die heilige Mission und den volksverbundenen Charakter unserer Partei, die die Interessen des Volkes bevorzugt und verabsolutiert und ihm selbstlos dient, nochmals deutlich veranschaulichte, in der Geschichte unserer Partei für immer erstrahlen.