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Stellungnahme der stellvertretenden Abteilungsleiterin des ZK der PdAK
   Stellungnahme der stellvertretenden Abteilungsleiterin des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Koreas, Kim Yo Jong

   Im vergangenen Monat äußerte ich meine persönliche Meinung dazu, dass der japanische Premierminister Kishida im Parlament seinen Willen zum Gipfeltreffen zwischen der DVRK und Japan zum Ausdruck gebracht hatte.
   In letzter Zeit übermittelte er uns über einen anderen Weg seinen Wunsch, sich so bald wie möglich mit dem Vorsitzenden für Staatsangelegenheiten der DVRK zu treffen.
   Wie ich vorher verdeutlicht habe, ist die wirkliche politische Entscheidung Japans dabei wichtig, einen neuen Weg zur Verbesserung der koreanisch-japanischen Beziehungen zu eröffnen.
   Es ist eine Lehre aus der Geschichte der koreanisch-japanischen Beziehungen, dass allein der Wille zum Gipfeltreffen dafür nicht ausreicht, das Problem der Beziehungen zwischen den beiden Ländern voller Misstrauen und Missverständnis zu lösen.
   Japan mischt sich zurzeit in die Frage der Ausübung des Souveränitätsrechts der DVRK ein und beschäftigt sich wie immer mit der Entführungsfrage, die nicht mehr zu lösen ist und von der man gar keine Ahnung hat. Wenn Japan weiter so tut, ist der Ruf nicht zu vermeiden, dass der Vorschlag des Premierministers bloß eine Effekthascherei ist.
   Eindeutig ist es, dass Japan für Feind der DVRK gehalten und ins Visier genommen und keinesfalls ihr Freund wird, wenn Japan die DVRK unbedingt als Feind betrachtet und ihr Souveränitätsrecht verletzt.
   Wenn Japan die Beziehungen beider Länder verbessern und als enger Nachbar zur Gewährleistung des Friedens und der Stabilität der Region beitragen möchte, ist es notwendig, eine politische Entscheidung zur strategischen Wahl zugunsten der allgemeinen Interessen seines Landes zu treffen.
   Wenn Japan in der gerechten und gleichen Stellung das Souveränitätsrecht und die Sicherheitsinteressen der DVRK achtet, wird die Verstärkung der Selbstverteidigungskraft der DVRK auf keinen Fall zur Bedrohung der Sicherheit Japans.
   Der Premierminister sollte den eindeutigen Standpunkt der DVRK wissen, wenn er etwas sagen will.
   Obwohl er es wünscht und sich dazu entschlossen hat, kann er sich nicht einfach mit der Führung der DVRK treffen und wird es nicht von ihr erlaubt. Darüber soll er Bescheid wissen.

   Pyongyang, 25. März Juche 113 (2024)