/ Kultur - Geschichte
Militärkapelle von Koguryo
   In der koreanischen Geschichte existierte bereits seit Altertum die Militärmusik.
   In der Zeit von Koguryo, dem ersten Feudalstaat Koreas (von 277 v. Chr. bis 668 n. Chr.) gab es eine große Militärkapelle. Man nannte sie die Kapelle von Schlag- und Blasinstrumenten.
   Hwang Po Un, Forscherin des Folkloreinstituts bei der Akademie der Gesellschaftswissenschaften, erzählte, dass die Kapelle von Schlag- und Blasinstrumenten im Leben der tapferen Koguryoer eine wichtige Rolle gespielt habe.
   „Die Kapelle von Schlag- und Blasinstrumenten ermutigte die Soldaten bei sowohl Schlachten gegen Invasoren als auch Marsch, Übung und Zeremonie und erhöhte die Kampfkraft.
   In den Freskengräbern von Koguryo wie im Königsgrab Kogukwon sind die großen und kleinen Paradezüge zu sehen. Vorne steht immer die Kapelle von Schlag- und Blasinstrumenten.“



   Die Kapelle von Schlag- und Blasinstrumenten von Koguryo bestand meist aus Schlaginstrumenten und trug mit kräftigem und genauem Rhythmusspiel den besonderen musikalischen Charakter.
   In der Kapelle waren auch die Instrumente mit einfachen Tönen wie die aus Horn und Muscheln. Durch laute und majestätische Töne wollte man die Macht der Kapelle demonstrieren.
Als Rhythmen der Kapelle waren die tapferen und kräftigen Takte und auch die für Marsch.
   Die Militärkapelle von Koguryo, die zu ältesten Kapellen der Welt zählt, setzte die Traditionen der nationalen Kapelle aus Altertum fort.